tschechischer Eishockeyspieler und -trainer; 156 Länderspieleinsätze (46 Tore), Olympiasieger 1998, Weltmeister 1996, 2000 unf 2001, dreifacher WM-Dritter; spielte u. a. für den CHZ Litinov bzw. HC Litinov und in der NHL für die Calgary Flames, die New York Islanders und die Toronto Maple Leafs; ab 2011 Nachwuchstrainer in verschiedenen Altersklassen des tschechischen Verbandes; 2015 Aufnahme in die IIHF Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
156 Länderspiele (46 Tore)
Olympiasieger 1998
Weltmeister 1996, 2000, 2001
WM-Dritter 1990, 1997, 1998
* 25. Juni 1971 Litvinov
Robert Reichel gehörte zu der großen Zahl tschechischer Eishockeyspieler, die zu Beginn der 1990er Jahre ihre Heimat verließen und in der NHL ihr Glück suchten. Während er in Nordamerika sportlich gesehen wenig Erfolg hatte, gehörte er in Tschechien zu den Nationalspielern, die dort "die goldene Generation" genannt werden (www.radio.cz, 4.8.2010). Zum absoluten Höhepunkt für ihn wurden die Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano, wo er als Kapitän mit der tschechischen Nationalmannschaft die Goldmedaille gewann. "Es war Reichel, der den (kanadischen Torhüter) Patrick Roy im Shootout des Semifinales bezwang", hieß es auf der Website www.legendsofhockey.net. Robert Reichel, der daneben noch dreimal den WM-Titel erkämpfte (1996, 2000 und 2001) und dreimal WM-Bronze gewann (1990, 1997, 1998), beendete ...